Einführung
Ob Marketeer, CEO oder Elektroniker*in, ein gepflegtes Profil auf LinkedIn und XING bringt viele Vorteile mit sich – für Jobsuchende und alle, die generell offen für Jobangebote sind.
Um das Beste aus deinen LinkedIn- und XING-Profilen herauszuholen, lohnt sich die Kombination aus einem ansprechenden Profilaufbau, aktivem Networking und kontinuierlicher Präsenz. Hier sind einige Tipps, um die Sichtbarkeit bei Recruiter*innen zu erhöhen und mehr Jobangebote zu erhalten.
Inhaltsverzeichnis
Profiloptimierung
Werfen wir zunächst einen Blick darauf, wie du dein Profil auf LinkedIn und XING ansprechend aufbauen und optimieren kannst.
1. Profil auf beiden Plattformen
Erstelle ein Profil sowohl auf LinkedIn als auch auf XING. Schließlich suchen nicht alle Unternehmen auf beiden Portalen nach Kandidat*innen für offene Stellen. LinkedIn hat eine hohe internationale Reichweite und als Content-Plattform aktivere Mitglieder. XING hingegen weist in der DACH-Region eine höhere Mitgliederanzahl auf und ist als Recruiting-Plattform oft preiswerter.
2. Einheitlichkeit
Sorge dafür, dass dein Profil auf LinkedIn und XING konsistent ist. Unterschiede können verwirrend wirken und die Professionalität beeinträchtigen.
3. Vollständiges Profil inkl. Foto
Stelle sicher, dass alle relevanten Felder ausgefüllt sind. Ein vollständiges Profil wird von den Algorithmen beider Plattformen höher bewertet.
Verwende ein professionelles Foto. Dein Profilbild ist oft das erste, was jemand sieht, also sollte es einen guten ersten Eindruck vermitteln.
4. Aussagekräftiger Titel
Dein Profil-Titel sollte mehr als nur deine aktuelle Position enthalten. Füge Schlagworte hinzu, die deine Fähigkeiten und Erfahrungen hervorheben (z. B. “Marketingexperte mit Fokus auf SEA“).
5. Zusammenfassung
Schreibe unter “Info” eine prägnante und interessante Zusammenfassung, die deine berufliche Geschichte, deine Fähigkeiten und was dich auszeichnet, beschreibt. Hebe deine Erfolge und einzigartigen Qualifikationen hervor.
6. Erfahrung und Qualifikationen
Unter der Sektion Berufserfahrung solltest du deine beruflichen Stationen detailliert, aber prägnant beschreiben. Betone Erfolge und spezifische Projekte, an denen du gearbeitet hast. Ergänze deine Angaben durch relevante Zertifikate und Weiterbildungen. Verlinke auch auf Projekte, Websites oder Artikel, die deine Arbeit demonstrieren.
7. Kompetenzen und Empfehlungen
Füge relevante Kompetenzen hinzu und bitte Kollegen und Vorgesetzte um Empfehlungen und Bestätigungen deiner Fähigkeiten. Hierbei gilt zu beachten, dass Recruiter*innen so gut wie nie nach Softskills wie Belastbarkeit oder Teamfähigkeit suchen. Stattdessen lohnt es sich eher Skills wie Führungserfahrung hinzuzufügen.
8. Relevante Schlagworte
Verwende in deinem Profil Schlagworte, die oft von Recruiter*innen und in deiner Branche verwendet werden. Dies hilft dir, in den Suchergebnissen besser sichtbar zu sein. Recruiter*innen filtern in ihrer Suche bspw. häufig nach bestimmten Tools oder einem gewissen Sprachniveau. Füge daher deine Sprachkenntnisse sowie konkrete Tools hinzu, mit denen du bereits gearbeitet hast.
Networking und Präsenz
Neben den Informationen auf deinem Profil, spielen auch deine Aktivitäten und Präsenz eine Rolle. Der Algorithmus bevorzugt Profile, die aktiv genutzt werden.
1. Aktives Netzwerken
Verbinde dich mit Kolleg*innen, ehemaligen Kommilitoninnen und Kommilitonen, Branchenexpert*innen, Personaler*innen und anderen relevanten Kontakten. Dadurch baust du dir ein Netzwerk auf, welches in der Karriereentwicklung eine entscheidende Rolle spielen kann, sei es durch Jobangebote, Empfehlungen, Kooperationen oder einfach durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen. Personalisiere Einladungen zur Vernetzung, indem du erklärst, warum du dich vernetzen möchtest.
2. Engagement
Sei aktiv, indem du Beiträge likest, kommentierst und teilst. Dies erhöht deine Sichtbarkeit im Netzwerk. Veröffentliche auch eigene Beiträge und Artikel, um dein Fachwissen zu demonstrieren und Diskussionen anzuregen.
3. Gruppen und Communities
Tritt relevanten Gruppen bei und beteilige dich an Diskussionen. Dies kann dir helfen, neue Kontakte zu knüpfen und über Branchentrends informiert zu bleiben.
4. Regelmäßige Updates
Aktualisiere dein Profil regelmäßig mit neuen Erfahrungen, Fähigkeiten und Projekten. Teile Updates über neue berufliche Meilensteine, abgeschlossene Projekte oder erworbene Zertifikate.
5. Auf Nachrichten von Recruiter*innen antworten
Auch wenn es etwas Zeit kostet, antworte auf alle Nachrichten von Recruiter*innen. Auch bei Jobangeboten, die für dich nicht spannend sind. Wer weiß, vielleicht hat genau diese Person zu einem späteren Zeitpunkt den Traumjob für dich. Recruiter*innen werden es dir jedenfalls danken. Auch eine negative Rückmeldung bringt sie weiter, denn dadurch haben sie Klarheit und können sich das Nachfassen sparen.
Fazit
Durch die Kombination aus einem ansprechenden Profilaufbau und aktivem Networking kannst du deine Präsenz auf LinkedIn und XING optimieren, um häufiger von Recruiter*innen entdeckt zu werden. Da aktives Networking etwas Zeit beansprucht, lohnt es sich gerade bei einer passiven Jobsuche, den Fokus auf das vernünftige Ausfüllen des Profils zu legen. Allein das kann schon sehr viel bewegen, wenn man Jobangebote erhalten möchte.
Du bist aktuell auf Jobsuche? Dann schau dir gerne unser Jobportal an. Dort findest du viele Positionen unterschiedlichster Unternehmen in ganz Deutschland.
Rechte von Arbeitgebern bei Zweifeln an Krankschreibungen
Einführung Vor einiger Zeit sorgte der Elektroautohersteller Tesla für Diskussionen in der deutschen Arbeitswelt, als bekannt wurde, dass Führungskräfte des Unternehmens krankgeschriebene Mitarbeitende zu Hause aufsuchten. Diese Besuche ausgehend vom Tesla-Werk in Grünheide sollten die Legitimität von Krankmeldungen überprüfen und lösten Empörung und Unsicherheit bei den Mitarbeitenden aus. Es stellte
Fachkräftemangel in Deutschland: das ungenutzte Potential der Frauen
Einführung Mit einem Mangel an Fachpersonal von ca. 500.000 – 600.000 Köpfen, steht Deutschland, seine Wettbewerbsfähigkeit anbelangend, vor einem immer weiterwachsenden Problem. Ein entscheidender Faktor zur Bekämpfung dieser Problematik wäre eigentlich sehr naheliegend. Die stärkere Einbindung von weiblichen Fachkräften in den Arbeitsmarkt. Inhaltsverzeichnis Der Struggle zwischen MINT und Elternzeit Die
So angelt man sich Azubis
Einführung Wie könnte man zu besetzenden Positionen besser begegnen als mit eigenen Talenten, die frühzeitig erkannt und gefördert werden? Junge Menschen vom eigenen Unternehmen zu überzeugen und diese zu fördern ist einer der vielversprechendsten Lösungsansätze, die der aktuelle Arbeitsmarkt zu bieten hat. Kein Wunder also, dass so viele Unternehmen in