Einleitung
In jüngster Zeit erhalten wir neben Aufträgen, die sich auf unsere Expertise im Active Sourcing und der Direktansprache konzentrieren, immer mehr Anfragen nach unserer Unterstützung im Social Recruiting. Zu Recht, denn Social Media Recruiting gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Warum? Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Zielgruppen direkt dort anzusprechen, wo sie sich in ihrer Freizeit aufhalten oder generell viel Zeit verbringen. Gleichzeitig ist die Reichweite durch die Omnipräsenz von Social Media um ein Vielfaches höher als bei klassischen Jobportalen und die User setzen sich aus passiven und aktiven Jobsuchenden zusammen. Diese Eigenschaften in Verbindung mit den guten Targetingmöglichkeiten nach Interessen ermöglichen eine effektive und zielgerichtete Ansprache potenzieller Interessenten.
Um einen Einblick in die Effektivität zu geben, haben wir die Vorgehensweise und die Ergebnisse einer unserer internen Kampagnen einmal in einer kurzen Case Study zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
Die Ausgangssituation
Für unseren eigenen Content benötigten wir dringend eine Person, die bereit ist, vor der Kamera zu stehen und uns damit eine Vielzahl neuer Möglichkeiten für die ansprechende Umsetzung von Content-Ideen eröffnet.
Aufgrund des geplanten Arbeitsvolumens der Stelle war eine Vollzeitbesetzung jedoch nicht empfehlenswert. Die Lösung bestand daher darin, die Stelle auf Werkstudentenbasis zu besetzen. Zum einen aufgrund des begrenzten zeitlichen Rahmens, zum anderen aber auch, weil wir für die vakante Stelle eine hohe Flexibilität in den Arbeitszeiten gewährleisten können, wovon gerade Studierende profitieren.
Ein weiterer Hintergrund ist die stereotypisch höhere Affinität von Studierenden zu Social Media, die für den Bereich Content enorm wichtig ist.
Der Kampagnenansatz
Die Stelle sollte zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzt werden und die Suche sollte ausschließlich über Social Media (Meta+TikTok) erfolgen.
Da wir für unseren Standort in Hamburg suchten, wurde ein Geotargeting auf Hamburg mit einem Interessentargeting aus den Bereichen Design, Social Media, Kommunikation und Marketing kombiniert.
Unsere Kampagne bestand aus zwei kreativen Ansätzen: dem „informativen Standard“ und dem „unterhaltenden, kreativen“ Ansatz. Während der erste Ansatz klassischen Stellenanzeigenstrukturen (Anforderungen, Aufgaben, Benefits) folgte und auf unser mittlerweile „gelerntes“ TALENTLOTSEN-Design aufbaute, setzten wir beim zweiten Ansatz auf ein reines Videoformat mit einem an TikTok Trends angelehnten Aufhänger und knapperen Informationsinhalten in der Anzeige.
Das Kampagnenbudget betrug 600 Euro für die zunächst geplante Laufzeit von einem Monat.
Die Ergebnisse
Nach nur drei Wochen hatte unsere Kampagne den gewünschten Erfolg: Die richtige Kandidatin mit perfekt passender Berufserfahrung und Studienrichtung wurde gefunden und der Vertrag bereits Ende August unterschrieben. Die Time-to-Hire vom Kampagnenstart bis zur Vertragsunterzeichnung betrug insgesamt 38 Tage und lag damit deutlich unter dem Durchschnitt von 78 Tagen (Workwise 2024).
Da der Erfolg ausschließlich auf Social Media Recruiting zurückzuführen ist, fühlen wir uns in der Effektivität dieser Methode erneut bestätigt.
Besonders gut schnitten unsere auf den informativen Inhalt fokussierten Video Ads auf Instagram ab, während die Performance auf TikTok aufgrund der technischen Gegebenheiten mit dem hinterlegten Kontaktformular schwächer ausfiel.
Learnings und Fazit
Unser Fazit ist eindeutig: Social Media Recruiting funktioniert – sowohl für externe Kunden als auch für interne Positionen. Die Möglichkeit, Bewerbende direkt in ihrem Alltag und ihrer Freizeit anzusprechen und damit sowohl aktive als auch passive Stellensuchende zu erreichen, kombiniert mit einem relativ geringen Budgeteinsatz, macht Social Media Recruiting besonders attraktiv.
Trotz der Unterschiede in der Anzeigenperformance der beiden Creative-Ansätze haben wir außerdem gelernt, dass es entscheidend ist, sowohl informative als auch unterhaltende kreative Ansätze zu kombinieren. Denn auch wenn die Bewerbungen über TikTok geringer ausfielen, konnten wir mit der Anzeige eine hohe Reichweite und Seitenaufrufe generieren.
Detailliertere Informationen zu den einzelnen Anzeigen, Leistungsdaten und kreativen Ansätzen finden sich in der hier herunterladbaren Case Study.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenDie Case Study kann über diesen Button heruntergeladen werden!
Wir bei den TALENTLOTSEN sind Profis in dem Bereich der Direktansprache und Social Recruiting und haben mit innovativen Methoden einen neuen Weg gefunden, die besten Talente für eine offene Stelle zu identifizieren. Sprechen Sie uns gerne an!
„Zuverlässig, offen und ehrlich“ – Feedback unserer Kunden im Interview
Einführung Das neue Jahr ist bereits wieder in vollem Gange. Schließlich haben wir, ausgehend von 251 Arbeitstagen in diesem Jahr (in Hamburg), am heutigen Tag bereits ca. 5 % geschafft. Wir hoffen natürlich, dass alle nicht nur gut ins neue Jahr gestartet, sondern auch wieder gut im Tagesgeschäft angekommen sind,
Was gute Stellenanzeigen ausmacht und warum sie so wichtig sind
Einführung Sie gehören zu den wichtigsten Bausteinen jeder Personalabteilung und haben maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg in der Personalsuche. Die Rede ist von Stellenanzeigen! Unserer Erfahrung nach sind gute Stellenanzeigen eine Grundvoraussetzung, wenn es um die erfolgreiche Besetzung offener Vakanzen geht.Denn in den meisten Fällen sind sie der Startschuss für
Arbeitsrecht 2025: Das sind die wichtigsten Änderungen für HR-Verantwortliche
Einführung Zum Jahresbeginn 2025 treten zahlreiche Neuerungen im Arbeitsrecht in Kraft, die insbesondere für HR-Verantwortliche von großer Bedeutung sind. Mit dem Bürokratieentlastungsgesetz IV wird der Alltag in Personalabteilungen zwar an einigen Stellen vereinfacht, gleichzeitig gibt es neue Anforderungen, etwa durch die verpflichtende E-Rechnung und die barrierefreie Gestaltung von Unternehmenswebseiten. In